
Krankenhäuser + Versorgungszentren + Gemeinschafts- und Einzelpraxen + Universitäten
Der Schritt in die Selbstständigkeit will überlegt sein!
Das ist auch unsere Erfahrung.
Darum war es uns eine Herzensangelegenheit, eine junge Fachärztin zu unterstützen, die die Absicht hatte, eine Praxis zu eröffnen und aus diesem Grund zu uns kam. Nach der Geburt ihres Kindes ließ sich ihr Privatleben nicht mehr mit dem Schichtdienst in der Klinik verbinden.
Räume, die ihren Vorstellungen entsprachen, hatte sie schon gefunden. Jetzt benötigte sie dringend eine passende und funktionale Inneneinrichtung.
Bei unserem ersten Kennenlernen wirkte sie unentschlossen und hatte kaum Vorstellungen. Wert legte sie von Anfang an auf strapazierfähige natürliche Materialien, die pflegeleicht sein müssen und den Hygienevorschriften entsprechen. Zudem war für sie die Farbkombination Blau und Orange eine gestalterische Option, denn Blau steht für Reinheit, Frische, Kühle und Technik, Orange für Wärme und Wohlfühlen. Für uns eine gute Wahl.
An die Möglichkeit, diesen beruflichen Neustart mit dem Aufbau einer eigenen Marke zu verbinden, hatte sie nicht gedacht. Doch auch als Arzt bzw. Ärztin sollten Sie für sich und Ihre Praxis werben. Sie können Ihre Spezifikation, Ihre fachliche Qualifikation, aber auch Ihr Selbstverständnis mit einem einheitlichen Erscheinungsbild erlebbar machen, indem Sie sich eine unverwechselbare Identität (Corporate Identity) aufbauen. Denn für den wirtschaftlichen Erfolg ist nicht allein die fachliche Qualität entscheidend.
Schnell wurde uns gemeinsam klar, dass nicht nur die Einrichtung und die Raumgestaltung zur Diskussion standen.
Da wir selbst auch ab und zu in die Situation eines Patienten gekommen waren und dabei längere Wartezeiten in Kauf nehmen mussten, wussten wir aus eigener Erfahrung, auf welche Prämissen wir bei der Planung vordergründig achten müssten.
Die Patienten sollten sich eingeladen fühlen und die Wartezeit nach Möglichkeit als angenehm empfinden.
Leider ist das oftmals nicht der Fall. Die Stühle sind unbequem, das Licht ist zu grell, die Schwestern sind überlastet und im schlimmsten Fall hören die Wartenden vertrauliche Gespräche mit! Eine Katastrophe!
Ja, solche Praxen hatte auch unsere Ärztin schon erlebt. Ihre Räume sollten wohnlich wirken und Ruhe ausstrahlen. Grünpflanzen sollten das Raumklima verbessern und gleichzeitig als Sichtschutz dienen. Das war eine kleine Herausforderung, denn die Praxisfläche war kleinteilig, die Einzelräume nicht sehr groß. Was tun? Wir haben einen Besichtigungstermin vereinbart, eifrig diskutiert, Skizzen angefertigt und die Materialien abgesprochen.
Gemeinsam ist es uns gelungen, die Praxis authentisch und patientenorientiert zu gestalten, indem wir ein Nutzungskonzept entwickelt haben, das die Auflösung der verschachtelten Raumstruktur der Etage thematisierte. Wichtig war uns auch ein barrierefreier Zugang und ein professionelles Leit- und Orientierungssystem.
Im Mittelpunkt befindet sich nun der Empfangsraum. So kann die Schwester den Warteraum einsehen und hat den direkten Blick zu den Behandlungszimmern. Licht, Farbe und Form der ausgewählten Materialien für Wände, Böden, Decken und Möbel bestimmen den Charakter der Praxis und entsprechen der Persönlichkeit der jungen Ärztin. Weiß, Blau und Orange dominieren nicht nur bei der Raumgestaltung. Auch die Geschäftsausstattung, die Kleidung und die Gebrauchsgegenstände sind darauf abgestimmt.
Unsere Arbeit erhält von den Patienten und den Schwestern viel Lob, denn alle fühlen sich ein wenig zu Hause.
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